Heimat- und Archivverein Edemissen – Dorfrundgang in Alvesse

Heimat- und Archivverein Edemissen e. V. 1982

Dorfrundgang in Alvesse

Der Heimat- und Archivverein Edemissen (HAV-E) lädt zu einem Dorfrundgang am 18. Juni 2023 in Alvesse ein. Unter der Führung des Ortsheimatpflegers Werner Heise werden die Besonderheiten des Ortes präsentiert, wie z.B. die Ortstafel mit einer historischen Karte, die ehemaligen Schulgebäude, die Stellung Panther. Weiterhin gibt es Erläuterungen zur Geschichte des Dorfes.

Wir bewegen uns auf der Route des beschilderten Dorfrundganges der im Jahr 2022 eingeweiht wurde. Nach dem Rundgang innerhalb des Dorfes werden wir zunächst am Sportplatz die Informationstafel „Flugmelde-Leitkompanie Panther“ und danach die der ehemaligen Papenhorster Bockwindmühle besichtigen.

Für diesen Teil der Besichtigung empfehlen wir die Nutzung eines Fahrrads oder Autos.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Treffpunkt: Sonntag 18. Juni 2023 an der Kreuzkapelle Alvesse um 14.00 Uhr
Dauer ca. 2,5 Stunden

Den Plan und Einzelheiten des Dorfrundganges finden sie unter: Alvesser-Dorfrundgang

Flyer Dorfrundgang

Ehemalige Schule - jetzt Sitz Firma WindStrom

Schule Stummelberg-WindStrom

 

SoVD Alvesse-Rietze-Voigtholz, Dorfrundgang-Spargelessen

Sozialverband Deutschland, Landesverband Niedersachsen

Ortsverband
Rietze – Alvesse – Voigtholz

Liebe SoVD-Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Euch/Sie herzlich zu einem besonderen Ereignis einladen, das wir bereits im Mitteilungsblatt angekündigt haben.

Gäste sind herzlichst eingeladen.

Es steht ein Dorfrundgang in Alvesse und ein anschließendes Spargelessen im Gasthaus Pröve in Eickenrode auf dem Programm.

Werner Heise, unser Ortsheimatpfleger, wird uns Alvesse in Vergangenheit und Gegenwart näherbringen. Hier sind die Einzelheiten für den Alvesser Dorfrundgang:

Treffpunkt: Samstag, 10. Juni 2023, Kreuzkapelle Alvesse Zeit um 14.30 Uhr,
Dauer ca. 2,5 Stunden

Nach einem Rundgang innerhalb des Dorfes werden wir zunächst am Sportplatz die Informationstafel „Flugmelde-Leitkompanie Panther“ und danach die der ehemaligen Papenhorster Bockwindmühle besichtigen. Anschließend treffen wir uns im Gasthaus Pröve.

Für diesen Teil der Besichtigung empfehlen wir die Nutzung eines Fahrrads oder Autos, dieses kann je nach Fitness auch im innerörtlichen Teil des Rundgangs sinnvoll sein.

Das gemeinsame Spargelessen oder ein Gericht nach Karte werden wir ab 17.30 Uhr im Gasthaus Pröve genießen. Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, entweder nur am Dorfrundgang oder nur am Spargelessen teilzunehmen.

Bitte melden Sie sich bis zum 5. Juni 2023 bei Jutta Kuschmann unter der Telefonnummer 05176-494 oder bei Werner Heise unter der Nummer 05176-638 an.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und gemeinsam auf einen interessanten und genussvollen Tag.

Bitte bei der Anmeldung das gewählte Essen aus der Speisekarte angeben in der auch die Preise enthalten sind. Preisliste siehe auch hier.

Mit freundlichen Grüßen

A. Steuer

Holzbrunnen im Oberdorf

Alvesser Holzbrunnen

Auszug aus: – Der Heimat- und Archivverein Edemissen stellt vor –

An der Kreuzung Bohlkampsweg – Im Oberdorf steht man direkt auf einem Holzbrunnen aus dem 15./16. Jahrhundert, der bei Kanalisationsarbeiten im Jahr 1972 von Fritz Rehbein vermessen wurde. Der Anfang des Holzstammes ist bei 1,20 Meter unter der Straßendecke. Um die wasserführenden Schichten zu erreichen, ist eine Länge des Holzstammes von 5-6 Metern anzunehmen.

Geht man ein paar Schritte weiter geradeaus kann man an der ehemaligen evangelischen Volksschule mit der 1897 gepflanzten Kaisereiche verweilen.

EinTrachten – Ausstellungseröffnung im Rathaus Edemissen

EinTrachten – ein Projekt der Braunschweigischen Landschaft

Der Begriff der Tracht wird – oft zumal im ländlichen Raum – mit Rückwärtsgewandtheit, bestenfalls mit Heimatliebe konnotiert. Aber Trachten sind weit mehr als das. Trachten sind (historisches) Zeugnis für Identifikation, für Zugehörigkeit, für Gemeinschaft, vielleicht auch gleichermaßen für eine Form von Abgrenzung.

 

Martinstag

Martendag
von Fritz Lickup
In en paar Wochen is wedder Martendag (Martinstag), da ward wedder de Kinner rumetrecken un vor de Husdören öhr Lied singen: „Matten, Matten, Ehrn, de Appel un de Beern . .

Da fallt mick en Belewnis in, dat ick mal as’n lüttjen Jungen ehat häbbe.
Wi sind sau Stücker drei, veir Jungens ewesen un sind von Dör tau Dör etogen, häbbet use Leed esungen un kreigen hier en Appel, da en Bolschen, ook mal en Groschen un harren bannig Spaß dabi. Blots an einen Huse, as wi use Leed da vorredragen häbbet, da wolle keiner upmaken. Wi wußten ja, wer da wohne, de ole
Fru Witte, de üsch in vorichten Jahr ook wat egeben harre Aber dütmal wolle se partu nich upmaken, sau ofte wi ook bimmeln däen. Wi wören brastig un sungen: „Witten Tweern, swatten Tweern, dat ole Wief, dat gifft nich gern “
As ick wedder nah üsch inkeim, verteile ick miene Mudder , wie et üsch egahn is mit den Singen un wiese öhr, wat wi allet ekregen häbbet. Denne sä ik ook, dat üsch de Fru Witte nix egeben hat un ook nich emal de Dör uppemaket hat. Da word miene Mudder upmerksam un sä: „Da mött wi mal nahkieken. Da stimmet wat nich. Frau Witte hat immer wat egeben. Ook as ik noch en junget Mäken was un wi an Martendag rumetogen sind.“
Se is glieks hen, wußte ook, wo Fru Witte den Slöttel von’r Husdör verstoken harre, un keim int Hus. Un richtig, Fru Witte was krank, all twei Dage lang, un keiner harre dat mitekregen. Miene Mudder hat glieks den Dokter ehalt
un dei hat se int Krankenhus ebrocht.

In nächsten Jahre sind wi wedder losetogen an Martendag. Un as wi bi Fru Witte öhr Hus bimmeln däen, da hat se glieks uppemaket, hat üsch rinebe’en, jeder kreig ne Tasse heite Schokolade, könne sik Kekse von’n Telder nehmen,

un as wi wiedertrecken wollen, kreig jeder noch lüttjet Päckchen midde.

Frau Witte sä: „Ick danke jück, dat ji juen Öldern dat emellet häbbet, dat ik nich ande Dör komen un upmaken konne. Da häbbet ji villichte mick dat Lebenereddet.“ Minsche, wat wören wi stolt, ook wenn use Anteil andüsse Redunnge gar nich sau grot ewesen is. Späder is mick uppegahn, dat düt Martensingen, wat sau nah Beddelie utsüht, dat dat doch en Middenanner, en Begegnen is. Wenn ook der Grund noch sau lüttjik is, et is doch en „sozialen Kontakt“, wie`n hüte seggt. Et is doch beter, as wenn`n gar nix mehr um de annern Minschen in siener Nächde kümmern dat.

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